Mobiles Internet für alle und alles

Speed vs. Data – Die Sache mit dem Datenvolumen

Wer kennts noch? Voller Furcht checkt ihr per SMS-Code den Datenverbrauch der letzten beiden Klingelton-Downloads. Spult ein paar Jahre weiter und ihr gewöhnt euch an, alle möglichen öffentlichen WLANs auf eurem iPhone 3G zu speichern, damit die Handyrechnung nicht zu hoch ausfällt. Bald werben die Provider mit satten 2GB Datenvolumen inkl. und kurz danach sind die ersten unlimitierten Abos zu exorbitanten Preisen erhältlich. Heute surft ihr schon unlimitiert für 10 Franken im Monat. Für uns ein klarer Trend weg von Volumen und hin zu unlimitierten Datenverbindungen. Was bleibt, ist die Frage nach dem richtigen Speed: Ist schneller in jedem Fall besser? Oder könnt ihr euch das Geld für High-Speed Internet eigentlich auch sparen?

Der mobile Datenverbrauch steigt…

Eine erstmalige Studie zum mobilen Datenverbrauch in der Schweiz wurde vom Forschungsinstitut Sotomo im Mai 2021 veröffentlicht. Das Ergebnis: Im Zeitraum zwischen 2010 und 2021 hat sich das übermittelte Datenvolumen auf einem der drei Schweizer Netze um den Faktor 200 vergrössert, d.h. es wurden 2021 im Vergleich zu 2010 rund 200-mal mehr Daten übermittelt. In der gleichen Zeit hat sich die Zahl der Smartphones allerdings lediglich verdreifacht.  

Sotomo Grafik zur Veränderung der Anzahl Mobiltelefone im Verhältnis zum übermittelten Datenvolumen.
Quelle: Sotomo

Die Tendenz beim übermittelten Datenvolumen ist dabei nicht nur steigend, sondern annähernd exponentiell steigend. Es werden also im Verhältnis zu den Geräten im Umlauf deutlich mehr Daten übertragen, als durch die Nutzerzahlen allein erklärbar wäre.

Sotomo Grafik zur Entwicklung des monatlich übermittelten Datenvolumens in der Schweiz
Quelle: Sotomo

Das hat nicht nur eine hohe Belastung der Mobilfunknetze zur Folge, sondern stellt eine Grundsatzfrage in den Raum: Sind limitierte Datenvolumen bei einer solchen Entwicklung noch zeitgemäss? Und wie sieht es mit der durchschnittlich benötigten Verbindungsgeschwindigkeit aus?

… der benötigte Speed bleibt.

Was bei der alltäglichen Nutzung auffällt, ist, dass beispielsweise die benötigte Übertragungsrate beim Videostreaming nur durch die übermittelte Qualität erhöht wird, nicht aber durch die Videolänge oder die Dauer, in welcher verschiedene Videos angesehen werden.

Das Datenvolumen steigt im Vergleich bei zunehmender Nutzung viel stärker an, weshalb viele Nutzer:innen, die nur über ein limitiertes Datenvolumen verfügen, i.d.R. mehr in ihrer Nutzung eingeschränkt sind als jene mit einer Flatrate.

Die Illusion bei vielen: Je schneller die Verbindung, desto höherwertig die Dienstleistung. Wer aber die benötigte Bandbreite für verschiedene Anwendungen betrachtet, stellt schnell fest, dass auch mit einer verhältnismässig geringen Geschwindigkeit bereit die meisten Anwendungen des Alltags möglich sind. Netflix empfiehlt beispielsweise eine Verbindungsgeschwindigkeit zwischen 5 und 15 Mbit/s und für die gewöhnliche Kommunikation oder das Arbeiten in der Cloud reichen bereits 5-10 Mbit/s problemlos aus.

Trotzdem setzen noch viele Anbieter auf limitierte Datenvolumen und rechnen den zusätzlichen Gebrauch teuer mit den Kundinnen und Kunden ab. Dabei wird gleichzeitig mit hohen Geschwindigkeiten geworben, die in der Praxis kaum erreicht werden. Das muss nicht sein.

Faire Verrechnung geht nur mit Flatrate

Die Kundinnen und Kunden der heutigen Zeit sind auf eine konstante und verlässliche Datenverbindung angewiesen und der effektive Datenverbrauch wird meist nicht von den Nutzer:innen, sondern von den Anwendungen bestimmt. YouTube und Netflix Videos lösen immer höher auf, Google Maps lädt mehr und häufiger Informationen zu Orten in der Nähe herunter, die Liste an Apps ist lang.

Die Nutzer:innen an ein limitiertes Datenvolumen zu binden mag also wohl aus Anbietersicht attraktiv sein, denn diese Volumen werden immer häufiger überschritten, zeitgemäss ist das allerdings nicht mehr.

Digital Republic hat einen anderen Weg gewählt. Wir verrechnen nicht nach Datenvolumen, die sowieso immer schneller ausgeschöpft sind, sondern nach der benötigten Geschwindigkeit. So könnt ihr selbst bestimmen, welcher Speed zu eurer Anwendung passt und müsst euch keine Sorgen um ein limitiertes Datenvolumen machen.

Die Zukunft der mobilen Daten ist unlimitiert

Wer die persönliche Nutzung im Alltag ein wenig beobachtet, wird schnell feststellen, dass die Geschwindigkeit selten das Problem ist.

Deshalb ist es fraglich, ob es aus Kund:innensicht Sinn macht, für eine High-Speed Verbindung zu bezahlen, die man einerseits nicht braucht und andererseits aufgrund der geteilten Antennen ohnehin nicht ausschöpfen kann.

Am besten lässt sich das an einem Beispiel veranschaulichen:

Wer ein 10 Minuten YouTube-Video mit 1080ppi streamt, verbraucht etwa 506 MB an Datenvolumen. Entsprechend schnell werden daher limitierte Volumen aufgebraucht. Der Speed, der für ruckelfreies Schauen desselben Videos benötigt wird, liegt hingegen bei lediglich 5Mbit/s. Wer also für eine High-Speed Verbindung bezahlt und dazu noch ein limitiertes Datenvolumen hat, schaut gleich doppelt in die Röhre. Ihr bezahlt für eine Geschwindigkeit, die ihr nicht braucht und legt dann noch für zusätzliches Volumen drauf, nur um normal streamen und surfen zu können.

Aber auch wer keine Videos streamt wird immer schneller mit grossen Datenvolumen konfrontiert. Das Konsumentenmagazin K-Tipp hat in einem Experiment gezeigt, dass schon nur das einmalige Durchscrollen der Blick-App rund 40 MB an Daten verbraucht. Schuld daran sind primär eine grosse Menge an Bildmaterial und animierte Werbeanzeigen, die automatisch laufen, sobald Nutzer:innen diese auf ihrem Bildschirm sehen.

Unter diesen Umständen wirken Datenvolumen noch antiquierter. Gesellen sich dann noch lange Vertragslaufzeiten und Kündigungsfristen dazu, ist das Frustpaket komplett.

Steigt der Datenverbrauch weiter in diesem Umfang an (wovon auszugehen ist), wird die Zukunft wohl definitiv von Flatrates geprägt sein. Für Digital Republic gilt das schon heute! Deshalb beinhalten alle unsere Tarife 5G, unlimitiertes Datenvolumen, keine Mindestvertragslaufzeit und keine Kündigungsfrist.

Alles andere wäre in Anbetracht der modernen alltäglichen Bedürfnisse schlichtweg nicht mehr fair.

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