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6G könnte schneller kommen als erwartet!
Die Fortschritte der 6G-Technologie
Heute ist die Konnektivität bereits die treibende Kraft hinter Kommunikation und Handel. In einer zunehmend vernetzten Welt wächst die Nachfrage nach schnelleren, zuverlässigeren und effizienteren Kommunikationstechnologien. Hier kommt die 6G-Technologie ins Spiel. Am Nachfolger von 5G wird bereits seit 2017 geforscht und aus dem neuen Mobilfunkstandard scheint weit mehr zu werden als bloss ein schnellerer Nachfolger zu 5G. Besonders bei der Gestaltung zukünftiger Angebote dürfte 6G mindestens so prägend wirken, wie aktuell 5G. Grund genug einen Blick auf den Entwicklungsstand dieser neuen Technologie zu werfen und etwas in die Zukunftsmusik reinzuhören.
Wie unterscheidet sich die 6G-Technologie von 5G?
Während die 5G-Technologie die drahtlose Kommunikation grundlegend verändert hat, hebt die 6G-Technologie die Dinge auf eine ganz neue Ebene. Die 6G-Technologie wurde entwickelt, um eine Vielzahl neuer Anwendungen zu unterstützen.
Sie wird die Entwicklung intelligenter Städte, selbstfahrender Autos sowie virtueller und erweiterter Realitätserlebnisse ermöglichen, die eine schnellere und zuverlässigere Konnektivität erfordern, als sie derzeit verfügbar ist. Darüber hinaus soll die 6G-Technologie noch energieeffizienter sein, was für die Unterstützung der zunehmenden Anzahl vernetzter Geräte in unserem täglichen Leben unerlässlich ist.
6G wird über höhere Frequenzen arbeiten als 5G, was den Datendurchsatz erhöht und neue Netzwerktypen ermöglicht. 6G wird auch mehr Flexibilität als 5G bieten, mit Intelligenz, die direkt in das Netzwerk eingebettet ist, um die dynamische Verbindung verschiedener Netzwerktypen zu ermöglichen.
6G dürfte den Markt also ziemlich aufmischen und dabei zusätzlich noch eine ganze Reihe an neuen Use-Cases generieren. Vor einem Jahr bereits gelang einem chinesischen Forscherteam die drahtlose Übermittlung von 1TB an Daten über 1km Entfernung in 1 Sekunde.
Ein neuer Weltrekord und ein Indikator für das Potenzial von 6G.
Mit solchen Geschwindigkeiten von bis zu 1 Terabyte pro Sekunde und Latenzzeiten von nur wenigen Mikrosekunden verspricht die 6G-Technologie, noch schneller, zuverlässiger und energieeffizienter zu sein als ihre Vorgänger.
Wird 6G die Verbindung via Glasfaser ablösen?
Bereits 5G schafft problemlos Geschwindigkeiten, die für die private Nutzung zuhause einem Glasfaseranschluss entsprechen. Wir haben dies in einem früheren Artikel bereits beschrieben und auf die Möglichkeiten des Mobilfunks als Internetzugang aufmerksam gemacht.
Gerade in dicht besiedelten Ländern wie der Schweiz, wo die Distanzen kurz und die Vernetzung fortgeschritten ist, kann das Potenzial von Mobilfunkverbindungen besonders gut ausgeschöpft werden.
Wer schon jetzt auf Mobilfunk setzen will, kann sich über unsere Tarife bereits heute vom 5G High-Speed Internetanschluss für zuhause, bis zum GPS-Tracker am Halsband des Haustiers mit der nötigen Konnektivität ausrüsten. 6G wird das Nutzungsspektrum wohl noch erweitern.
Liegt etwa die Netzkapazität von 5G momentan bei 1Mio verbundenen Geräten pro Quadratkilometer, verspricht 6G bis zu 10Mio Geräte auf derselben Fläche verbinden zu können. Damit wären die Voraussetzungen für eine landesweite und Flächendeckende Konnektivität via Mobilfunk gegeben und ebenfalls entsprechende Anwendungsmöglichkeiten für Industrie und Gewerbe.
Wo 5G dem Glasfasernetz bereits heute starke Konkurrenz macht, dürfte 6G die Geschwindigkeiten also definitiv übertreffen und Glasfaser in vielen Bereichen mühelos ablösen.
6G kommt wohl schon früher als gedacht!
Obwohl 6G noch in den Kinderschuhen steckt, hat bereits die erste kleine Realisierung von 6G weltweit stattgefunden! Ein Team von Forschern aus Finnland hat kürzlich eine Testumgebung für 6G eingerichtet und demonstriert, dass bei dieser Technologie schon jetzt Geschwindigkeiten von bis zu 1 Terabit pro Sekunde (Ja, ihr habt richtig gelesen – 1 Terabit!) erreicht werden können. Das ist ein Quantensprung im Vergleich zur maximalen Geschwindigkeit von 5G, die theoretisch bei 20 Gigabit pro Sekunde liegt.
Die meisten 6G Entwicklungsprojekte zielen auf eine Implementierung ab 2030. Das würde bedeuten, dass ab 2030 die ersten 6G Zellen in Betrieb genommen werden und damit auch die Verbreitung und Applikationsentwicklung dieser Technologie Fahrt aufnehmen würde. Südkorea rechnet allerdings bereits mit einer lokalen Implementierung im Jahr 2027.
In Anbetracht der bereits laufenden Entwicklungen des IoT, spekulieren verschiedene Quellen auf revolutionäre technische Fortschritte im Zuge der 6G Umsetzung. Durch die erhöhte Netzkapazität und eine praktisch inexistente Latenz von deutlich unter 1ms sind Szenarien denkbar, in denen die Menschen selbst und die Umwelt um sie herum über Mixed-Reality bzw. AR/VR-Lösungen kommunizieren (Stichwort Metaverse).
Die physische und die digitale Welt könnten damit in einer Art verschmelzen, die bisher kaum denkbar war. Die Angebote der Konnektivitätsprovider werden sich diesen Veränderungen anpassen müssen und auch wir sehen uns schon jetzt in der Verantwortung, uns auf diesen Wandel vorzubereiten.
Wir können nicht sicher wissen, ob 2030 ein neues Zeitalter einläuten wird, oder ob wir uns bereits jetzt am Beginn eines neuen Zeitalters befinden. Was wir aber mit grosser Sicherheit annehmen können ist, dass der technische Fortschritt des Mobilfunks in seiner Geschwindigkeit eher zu- als abnehmen wird und sich die Möglichkeiten der Kommunikation und damit der digitalen Gestaltung unserer Lebenswelt deutlich erweitern werden.
Gemäss der Nielsen-Regel wächst die Verbindungsgeschwindigkeit für die Endnutzer:innen immer etwa um 50% pro Jahr. Die Aufgabe von Digital Republic wird es sein diesen technischen Fortschritt aufzunehmen und seine Möglichkeiten für unsere Kund:innen nutzbar zu machen. Entsprechend behalten wir die weitere Entwicklung mit grossem Interesse im Auge und bleiben für euch am Ball; Frei, fair und fortschrittlich!
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Es muss nicht immer Glasfaser sein. Dank dem Ausgebauten 5G Netz in der Schweiz, lässt sich auch via Mobilfunk so mancher Haushalt günstig und flexibel vernetzen. Alles, was ihr dafür braucht, ist ein 5G Router und eine Daten-Flatrate. Das kommt oft nicht nur günstiger, sondern erspart auch zusätzlichen Aufwand wie das Aufschalten des Kabelanschlusses oder Admin bei einem Um- oder Wegzug.