Mobiles Internet für alle und alles
Warum 5G nicht immer gleich schnell ist
Ihr steht im Stadtzentrum von Zürich oder Bern und euer Smartphone zeigt 5G an. Eure Internetverbindung fühlt sich superschnell an und Video wie auch Audio Streams laden unmittelbar und ohne Ruckler. Kaum bewegt ihr euch Richtung Agglo und dann mit dem Zug durch eine ländliche Region und schon stockt die Verbindung, trotz 5G Anzeige und vollem Empfangsbalken. Das bedeutet nicht, dass euer Abo schlecht ist, oder der Empfang, sondern in den allermeisten Fällen, dass ihr die Frequenz gewechselt habt. Ein wichtiger Vorgang, der eure Verbindung an jedem Ort sicherstellt.
Was sind Frequenzen und warum werden sie gewechselt?
Frequenzen sind die unsichtbaren Strassen (oder Autobahnen oder manchmal auch Wanderwege), auf denen Daten über Mobilfunk hin und her geschickt werden. Genau wie Radiosender über eine gewisse Frequenz ihr Programm an die Autos schicken, kommuniziert euer Smartphone über Frequenzen mit den Mobilfunkantennen.
Grundsätzlich unterscheiden sich Mobilfunkverbindungen in niedrigere und höhere Frequenzen, die jeweils ein Spektrum bilden. 4G umfasst ein gewisses Spektrum von niedrigeren bis höheren Frequenzen und 5G genauso.
Niedrigere Frequenzen sind die Wanderwege unter den Mobilfunkverbindungen. Sie haben eine grosse Reichweite und reichen bis in die entlegenen Alpentäler. Der Nachteil dieser Frequenzen ist allerdings, dass sie nur geringe Datenmengen auf einmal für weniger gleichzeitige Benutzer transportieren können und dadurch die Internetverbindung über diese Frequenzen langsamer ist als bei höheren.

Euer Smartphone und auch die Antennen des Netzanbieters kommunizieren daher ständig und versuchen dabei die bestmögliche Frequenz für euren Standort zu wählen. Deshalb kann es sein, dass ihr mit eurer 5G-Verbindung, abhängig davon wo ihr euch befindet, mal eine höhere Frequenz des 5G-Spektrums und mal eine niedrigere Frequenz nutzt.
Was bedeutet das für euch im Alltag?
Um zu verdeutlichen, wie sich diese Frequenzen in eurem digitalen Alltag zeigen, könnt ihr euch verschiedene Szenarien vorstellen:
Szenario 1: Ihr seid in der Innenstadt
Ihr befindet euch an einem Ort, an dem viele Antennen nahe beieinanderstehen und viele Menschen gleichzeitig mit dem Mobilfunknetz verbunden werden müssen. Entsprechend verbindet sich euer Smartphone mit einer höheren Frequenz. Euer Smartphone hat also die unsichtbare Autobahn zur Verfügung, um Daten zu senden und zu empfangen und euer Internet fühlt sich entsprechend schnell an mit Geschwindigkeiten bis zu 600 Mbits.
Einzig in Fussballstadien oder an sonstigen Plätzen, an denen gerade sehr viele Menschen sind, kommt es zum Stau und die Verbindung kann etwas langsamer werden.
Szenario 2: Ihr seid in der Agglo unterwegs
Hier gibt es nicht ganz so viele Menschen gleichzeitig mit Mobilfunk zu versorgen und aufgrund der weitläufigeren Wohnquartiere ohne zu hohe Gebäude stehen auch die Antennen etwas weiter auseinander. Hier wählt euer Smartphone oft eine Mischung aus niedrigeren und höheren 5G Frequenzen und die Geschwindigkeit liegt leicht unter jener der Innenstadt. Trotzdem könnt ihr hier mit bis zu 300 Mbits noch ohne Probleme ruckelfrei Streamen.
Szenario 3: Ihr seid auf dem Land oder in den Bergen
Wie erwartet befinden wir uns hier in Wanderweg-Territorium. Das Mobilfunknetz muss weite und nicht dicht besiedelte Gebiete abdecken. Deshalb stehen die Antennen weit voneinander entfernt und die Chance ist gross, dass euer Smartphone sich über eine niedrige Frequenz verbindet. Hier kann es passieren, dass der Stream zu ruckeln beginnt oder die Videoqualität sich selbst runterreguliert.
Auch in Zügen kommt es oft vor, dass ihr euch vorübergehend durch Regionen bewegt, die nur eine niederfrequente 5G Verbindung erlauben. Dasselbe gilt für Gebäude mit sehr dichten Mauern (Minergie-Standard) oder entlegene Täler.
Mobilfunk ist vielfältig und smarter als es scheint
In allen drei Szenarien arbeiten das Mobilfunknetz und euer Smartphone zusammen, damit, auch wenn ihr euch schnell und in abgelegene Regionen bewegt, eure Verbindung möglichst nie ganz abbricht und immer die bestmögliche Geschwindigkeit liefert.
5G mit vollem Empfangsbalken heisst also nicht automatisch, dass euer Speed-Test auch immer die gleiche Geschwindigkeit anzeigen sollte. Für die meisten Anwendungen seid ihr im Grossteil der Schweiz bestens versorgt und mit dem Wissen über Frequenzen ist vielleicht auch der nächste Ruckler im Stream nicht mehr ganz so frustrierend.
Am besten für jede Art der Konnektivität ist es aber immer, diese einfach an euren gewohnten Standorten zu testen und ein Abo zu wählen, das euch nicht zu sehr bindet.
Deshalb gibt es bei den Digital Republic Mobile Abos für Neukunden den ersten Monat gratis und ihr habt keine Mindestvertragslaufzeit oder Kündigungsfrist. Damit ihr genauso flexibel seid, wie euer Smartphone bei der Wahl der bestmöglichen Frequenz.
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